Warnung vor Betrugsfall beim Online-Kauf: Eine persönliche Erfahrung
Aus gegebenen Anlass habe ich mich dazu entschieden, diesen Beitrag, welchen ich auf meiner alten Homepage gehostet hatte, mit auf die neue WordPress-Instanz mitzunehmen.
Vor einiger Zeit, genauer gesagt Ende November 2021, wurde ich online betrogen. Diese Erfahrung möchte ich heute auf meiner neuen WordPress-Plattform teilen, um euch vor ähnlichen Fallen zu warnen.
Die Geschichte
Es begann alles recht harmlos: Auf Facebook stieß ich auf ein Angebot für einen Dyson Staubsauger, den ich schon lange kaufen wollte. Der Preis von 350,- EUR schien fair, und ich nahm Kontakt mit dem Verkäufer auf, einem gewissen „Karl-Heinz Schreiner“.
Wir vereinbarten, dass ich den Staubsauger kaufen und per Überweisung bezahlen würde, da eine persönliche Abholung angeblich nicht möglich sei. Ich führte die Überweisung an einem Donnerstagnachmittag durch, entschied mich jedoch gegen eine Echtzeitüberweisung – eine Entscheidung, die sich als glücklicher Umstand herausstellen sollte.
Bereits am nächsten Tag bekam ich die Nachricht, dass es ein „technisches Problem“ mit dem Bankkonto gebe. Etwas stimmte nicht, und mein Verdacht verstärkte sich schnell. Ich meldete den Vorfall sofort der Polizei und meiner Bank und hatte glücklicherweise mein Geld ein paar Tage später zurück.
Leider endete der Betrug damit nicht. Der Betrüger hatte nun Kopien meines Ausweises und setzte diese weiterhin ein, um sein Unwesen im Internet zu treiben, und zwar unter meinem Namen – Patrick Asmus.
Wichtige Informationen zum Betrüger:
- Aktiv auf Plattformen: Der Betrüger ist hauptsächlich auf Facebook und eBay-Kleinanzeigen aktiv.
- Falsche Identität: Er gibt sich als „Patrick Asmus“ aus und verwendet gefälschte Ausweisdokumente, um Vertrauen zu schaffen.
- Keine persönliche Abholung: Es wird behauptet, der Verkäufer sei auf Montage oder müsse eine kranke Verwandte pflegen.
- Echtzeitüberweisung gefordert: Es wird immer wieder um schnelle Überweisungen gebeten, die das Geld sofort transferieren.
- Verwendete Bank: Die IBANs gehören oft zur N26 Bank, was auf möglichen Missbrauch für illegale Aktivitäten hinweist.
- Gefälschte Belege: Es werden manipulierte DHL-Einlieferungsbelege präsentiert, um die Lieferung vorzutäuschen.
- Wiederholte Fotos: Es werden stets dieselben Bilder der Artikel verwendet, wie ich aus Rückmeldungen Betroffener erfahren habe.
Vorsichtsmaßnahmen und Tipps:
- Sei skeptisch bei Online-Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
- Vermeide Vorauszahlungen ohne gesicherte Lieferung.
- Überprüfe die Identität des Verkäufers und ziehe lokale Abholungen vor.
- Informiere dich über gängige Betrugsmethoden und bleib wachsam.
Inzwischen gibt es noch einige Facebook Profile mehr. Ich gehe davon aus, dass diese Gruppe von Menschen immer nocho aktiv mit meinem Ausweis ihr Unwesen treibt.
Diese Erfahrung war ein harter Lernprozess für mich, und ich hoffe, dass mein Bericht euch helfen kann, ähnliche Fehler zu vermeiden.